Fluoreszierende Lösungen im Syntheselabor

B07

Quantitative Einzelmolekül-Charakterisierung der cytosolischen Freisetzung von Nanopartikel-Cargo mittels mehrfarben und drei-dimensionalem dSTORM
Fluoreszierende Lösungen im Syntheselabor
Foto: FSU Jena

Ein Hauptziel der zweiten Förderperiode des SFB 1278 ist die Entwicklung eines prädiktiven Struktur-Funktions- und Struktur-Aktivitäts-Korrelationsmodells, das die gezielte Freisetzung von Nanopartikeln (NP) und deren Cargo mit optimierter Effizienz bei minimierter Dosierung und damit geringer Zytotoxizität ermöglicht. Der Prozess der Freisetzung von Nanopartikeln und deren Cargo, und somit Ansatzpunkte für dessen Optimierung, kann in drei Stufen unterteilt werden: Der erste Schritt ist die durch die Plasmamembran vermittelte NP-Aufnahme, die bereits Gegenstand intensiver Studien in zahlreichen Projekten des SFB 1278 ist. Der zweite und dritte Schritt, d.h. die Dissoziation von NPs und Cargo in intrazellulären (endosomalen) Kompartimenten und ihre anschließende zytosolische Freisetzung, sind jedoch nach wie vor nicht verstanden. Eine Schlüsselfrage ist hier, ob NPs generell so designed werden können, dass sie bevorzugt in spezifische (endosomale) Kompartimente sortiert werden, die sowohl den effektiven Zerfall der NPs als auch die zytosolische Freisetzung von Cargo fördern.

Jun. Prof. Christian Franke

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Jun. Prof. Dr. Christian Franke

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